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Persönlichkeitsentwicklung in Bewegung: Was ich als Coach vom Rudern lerne – mit Joachim Agne, Welt- und Europameister

Wie Rudern meine Sicht auf Coaching und Selbstentwicklung verändert hat

Wenn man an Persönlichkeitsentwicklung denkt, kommen einem schnell Begriffe wie Coaching oder Selbstreflexion in den Sinn. Doch für mich liegt der Schlüssel zur echten Weiterentwicklung nicht nur im Kopf – sondern auch auf dem Wasser. Genauer gesagt: im Ruderboot. Dort darf ich aktuell von einem der Besten lernen: vom Welt- und Europameister Joachim Agne.

Rudern ist mehr als nur Sport: Ein Trainingsfeld für Körper, Geist und Persönlichkeit

Rudern gehört zu den anspruchsvollsten Sportarten der Welt. Es erfordert nicht nur körperliche Kraft, sondern auch mentale Stärke, emotionale Ausgeglichenheit und ein hohes Maß an Resilienz. Zudem ist Rudern ein Outdoor-Sport – abhängig von wechselnden Bedingungen wie Wind, Wellen, Kälte oder Hitze. Das erinnert stark an das echte Leben: nicht planbar, oft herausfordernd – und gerade deshalb voller Lernpotenzial. Für mich ist daher Rudern mehr als körperliches Training. Es ist eine Schule fürs Leben – eine Praxis der Potenzialentfaltung. Um Fortschritte zu machen, braucht es Disziplin, Technik, Willen, Rhythmus und tausendfache Wiederholung. Und mit Joachim Agne an meiner Seite habe ich jemanden, der nicht nur sportlich, sondern auch menschlich ein herausragendes Vorbild ist.

Von den Besten lernen: Joachim Agne als Mentor für mentale Stärke und Haltung

Joachim Agne hat sich seinen Platz an der Weltspitze hart erarbeitet – als Weltmeister, Vize-Weltmeister und Europameister. Was mich jedoch am meisten beeindruckt, ist seine Haltung: Er begegnet mir mit Augenhöhe und echter Wertschätzung, beobachtet genau, gibt ehrliches Feedback – und erklärt jede Bewegung so präzise, dass ich sie wirklich verstehen, fühlen und umsetzen kann. Das ist zweitweise harte Arbeit. Um einen Bewegungsablauf zu ändern, braucht es Motivation, Willen, kontinuierliche Wiederholung und ein inneres Bild davon, wie es sich optimaler anfühlt. Auch hier findet sich eine Parallele zum Thema Coaching. Wie Embodiment Studien der letzten Jahrzehnte gezeigt haben, drückt sich z.B. Emotionalität immer in der körperlichen Haltung aus. Möchte ein Coachee das eigene Verhalten und die Emotionen verändern, braucht es auch die Einübung einer anderen Haltung. Gerade die Einbeziehung des Körpers in Coaching und Therapie hat in den letzten Jahren an Bedeutung dazu gewonnen.

Coaching, Embodiment und Rudern: Bewegung als Spiegel innerer Prozesse

Eine neue Bewegung – sei es im Sport oder im Alltag – wird erst durch tausendfache Wiederholung zur Gewohnheit. Es braucht Geduld, Dranbleiben und einen guten Coach. Wie im Coaching braucht es:

  • Motivation zur Veränderung
  • Offenheit für ehrliches Feedback
  • eine Vision, wie es besser gehen kann
  • einen starken Willen zur Umsetzung
  • Rhythmus, Wiederholung und Geduld
  • die Bereitschaft, Rückschläge einzuplanen
  • Ermutigung, immer wieder neu zu starten

Potenzialentfaltung ist ein Weg, kein Sprint

Für mich bedeutet Persönlichkeitsentwicklung nicht, mich ständig neu zu erfinden, sondern das eigene Potenzial klar zu erkennen – und dann mit Struktur, Mentoring und viel Übung systematisch zu entfalten. Das gelingt selten allein. Es braucht Menschen, die diesen Weg schon gegangen sind – wie Joachim Agne.

Fazit: Rudern als lebendiges Coaching für mentale und persönliche Entwicklung

Rudern ist für mich zu einer Art bewegtem Coaching geworden. Auf dem Wasser spüre ich, wie äußere Einflüsse – ob Wind oder Wellen – meine Haltung, meinen Fokus und mein Handeln beeinflussen. Genau wie im echten Leben. Und ich erkenne: Ich kann mich anpassen. Ich kann lernen. Und ich kann wachsen – mit den richtigen Impulsen und einem klaren Ziel vor Augen.

Mein Dank gilt Joachim Agne – einem bodenständigen Weltklasse-Athleten mit Herz.

Weltmeister 2018, Vize-Weltmeister 2023 und Europameister 2025.

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